Kindernothilfe Luxembourg. Hilfe, die wirkt!

Hilfe für Aids-Waisen

Südafrika: Unser Projekt befindet sich im Umland von Pietermaritzburg in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal. Die HIV-Rate liegt hier mit 40% sehr hoch. Südafrika ist zwar das Land, in dem etwa die Hälfte der Infizierten auf Kosten des Staates mit anti-retroviralen Medikamenten versorgt werden, doch bei rund sieben Millionen HIV-Positiven und täglich 1000 Neuinfizierten, ist deutlich mehr Hilfe erforderlich. Es gibt viele Waisen und Kinder, deren Eltern schwer erkranken und jung sterben. Hinzu kommen eine hohe Arbeitslosenquote und fehlende Perspektiven für Jugendliche und junge Erwachsene.

Helfen Sie jetzt mit einer Kinderpatenschaft! Mit nur einem Euro am Tag können Sie ein bedürftiges Kind in Südafrika durch eine Patenschaft mit Kind-Fortschrittsbericht unterstützen.

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Unser Projekt: Ernährungssicherung, Versorgung und Betreuung

Bei den durch das Projekt betreuten Kindern handelt es sich oftmals um Aidswaisen oder Kinder aus einkommensschwachen Familien.

Um die Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern, zielt die Arbeit unseres lokalen Partners auf eine ganzheitliche Unterstützung und Betreuung der Kinder ab.
Dies beinhaltet die Verbesserung ihrer finanziellen Realität und ihres physischen, kognitiven und emotionalen Wohlbefindens und umfasst die aktive Mitarbeit ihrer Familien. Sobald ein Kind beziehungsweise eine Familie neu in das Projekt aufgenommen wird, besucht ein Mitarbeiter die Familie/ den Haushalt regelmäßig zu Hause, um so adäquate Hilfe zu gewährleisten.

Finanzielle Unterstützung und Ernährungssicherung

Wir leisten zum Beispiel Unterstützung bei der Beantragung von staatlichen Zuschüssen oder auch bei dem Aufbau eines Gemüsegartens, der zur konstanten Versorgung mit ausreichenden und nährstoffreichen Lebensmitteln beiträgt. Durch die Beratung und die Vergabe von notwendigem Material (Zaun, Werkzeuge, Samen etc.) wird die Ernährung und Versorgung der Kinder deutlich verbessert.

Verbesserung der gesundheitlichen Situation

Egal, ob die Kinder selbst Träger des HIV-Virus sind, mit HIV-positiven Familienmitgliedern zusammenleben oder körperliche Beschwerden (zum Beispiel Unterernährung) aufweisen. Zuerst wird ihre gesundheitliche Situation evaluiert, falls notwendig behandelt und kontinuierlich im Rahmen der Hausbesuche beobachtet. Neben der regelmässigen Unterstützung leisten wir Aufklärungsarbeit, beispielweise indem wir Ratschläge über eine adäquate Ernährung und Hygiene bei Kindern geben. 

 

Liebe und Fürsorge helfen beim Trauerprozess

Neben dieser Versorgung und Betreuung ist es auch wichtig, den Kindern bei ihrem Trauerprozess zu helfen und eine starke emotionale Basis zu schaffen. Viele der Mädchen und Jungen haben trotz ihres jungen Alters bereits schwere Zeiten und den Verlust eines Elternteils oder gar beider Elternteile erlebt.

Neben den regelmäßigen Hausbesuchen erhalten diese Kinder deshalb emotionale Unterstützung in Kindergruppen (für Sieben- bis Zehnjährige) oder in Life-Skill-Programmen (für alle ab elf Jahren). Hier wird ihnen dabei geholfen, ihre Erfahrungen zu verarbeiten und dabei positive Bewältigungsstrategien zu entwickeln, anstatt beispielsweise auf schädliche Mechanismen (zum Beispiel Gewalt, oder Drogen- und Alkoholmissbrauch) zurückzugreifen.

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